Himalayan Yoga Academy

Education & research Foundation

Himalaya-Yoga-Akademie in Nepal für die Yogalehrer-Ausbildung

25 Jun 2019 HYN Himalayan Yoga Academy

500 Hour Yoga Teacher Training in Nepal & Himalaya-Yoga-Akademie in Nepal für die Yogalehrer-Ausbildung

Ein bekannter Yogi-Meister aus Nepal kommt nach Garlitz und halt einen Vort rag uber Stressbewaltigung im Alltag – praktische Ubungen inklusive

Himalaya-Yoga-Akademie in Nepal für die Yogalehrer-Ausbildung :

Yoga ist schon lange kein Trend mehr. Yoga ist zu einer Lebenseinstellung geworden. Und zu einem eigenen lndustriezweig, mit dem man ordentlich Geld machen kann. Dabei braucht es gar nicht viel, um Yoga zu praktizieren. Nur eine Matte und bequeme Kleidung. Beim Yoga werden geistige und kar­ perliche Obungen praktiziert, die zum Einswerden mit dem Bewusstsein ver­ standen werden.

Ende Januar kam der Yogameister  und Naturarzt Yogacharya Swami -Yog Sub­ odh oder einfach Dr. Subodh aus Nepal an die HSZG nach Garlitz. Er praktiziert Reiki und Yoga im Himalayan Yoga Academy in den Bergen van Kathmandu. Er hat Ober 21 Jahre Erfahrung mit Spiri­ tueller Heilung, Yoga und Reiki. Dr. Sub­ odh sollte einen Vortrag Ober die antike Yoga-Philosophie in der modernen Zeit halten. Wie kann man seinen Alltag mit Yoga bereichern, Stress reduziren und ganz praktisch in einer Yoga-Stunde die standigen Verspannungen  im Nacken loswerden?

Vielleicht hatten die circa 30 lnteressier­ ten im Vortragsraum ihre ganz eigenen Vorstellungen van  einem  Yogimeis ­ ter. Langer weiBer Bart? Schimmern­ de Gewander? Dach Dr. Subodh tragt einen orangenen  Leinenanzug  mit einer gelben Weste, der rote Punkt auf der Stirn leuchtet. Dr. Subodh leuchtet auch, van innen und van aul3en. Und er lachelt. ,,lch habe euch alien eine SMS geschickt “, sagt er und halt sein Handy hoch. ,,Auch, wenn ihr mir nicht ant­ wortet, SMS  ist die Antwort  auf  alles.”

,,S”, spricht er, ,,steht fUr Straight Body, M steht fUr Mindful und S fUr Smiling.” Er strahlt und alle strahlen zurOck. Jetzt hat er seine Antwort bekommen. ,,That is the way of yogic life.”

Annette Drews,
die den Yogi an die Hochschule einlud, erklart
zu Beginn des Vortrags, dass
es fUr die Nepalesen nicht so
einfach ware, im englischen ,,sch” aus­ zusprechen . ,,Wundert euch
nicht, das ‘sch ‘ ist
bei Dr. Subodh ein einfaches ‘s’. Shanti ist bei
ihm Santi.”

Um Stress zu verhindern oder ihn zumin­ dest zu akzeptieren, muss man wissen, dass Stress nicht immer negativ behaftet ist. Manchmal ist er sogar hilfreich. Stress entsteht durch eine schlechte Haltung, die Ernahrungsweise, die Atmosphare zu Hause, die Schlafens- und Aufwach­ zeit. Stress macht sich bemerkbar, indem der Karper uns Warnsignale schickt. Und diese sind ein Liebesdienst unseres Kar­ pers, denn oft werden wir erst aktiv, wenn wir Schmerzen spuren.

Nach einer Stunde Vortrag klatscht Dr. Subodh in die Hande. ,,Setzt euch auf­ recht hin, like a police man, entknotet eure Beine, schlagt sie nicht Oberein­ ander, nehmt die Ellbogen vom Tisch, setzt euch ganz nach hinten und fla­ chig auf euren Stuhl. Die FOl3e stehen parallel zueinander auf dem . Boden, fest. Zieht den Bauchnabel gedanklich bis nach hinten zur Wirbelsaule . Richtet das Becken auf. Schliel3t die Augen, legt die Hande auf eure Knie und atmet aus, lasst den gesamten Atem nach draul3en. Bis   ein Atem mehr da ist und ihr Luft.Lerne mehr über Himalaya-Yoga-Akademie in Nepal für die Yogalehrer-Ausbildung

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fUr neuen holen mUsstet. Genau dann haltet ihr fUnf Sekunden den Atem an.” Dann atmen alle ein, vom Bauchnabel bis in die Nasenspitze und der Yogi singt:

“Today, I will be peaceful and happy!”  Und was  ist Yoga  nun eigentlich  Dr. Subodh? ,,Health and Happiness and                                                                                 

Dr. Subodh strahlt in die Runde: einmal Atmen ist ,,total refreshing”. FUr das Gehirn, den Kreislauf, den Karper. So ein­ fach entsteht neue Energie, neue Kon­ zentration fUr den restlichen Tag. Diese Obung lasst sich gut in den Arbeitsalltag integrieren. Die aufrechte Sitzhaltung beeinflusst zudem noch die eigenen Gedanken, die eigene Arbeit positiv. Straight Body. Mindful. Smiling.

Dr. Subodh erklart, dass das berUhmte Oam im Yoga omniprasent sei. ,,Es ist alles und Uberall, denn es ist Vibration. Und bildet der Mensch ein Oam im Kehl­ kopf, bringt er seinen gesamten Karper in Vibration.” Wie ein  kleiner  Tsunami im eigenen Karper, kleine Wellen vib­ rieren und Ibsen inneren  und aul3eren.Des Weiteren Himalaya-Yoga-Akademie in Nepal für die Yogalehrer-Ausbildung

Stress. Nach einem langen Arbeitstag kann man sich vor einen niedrigen Tisch setzen und den Hinterkopf ablegen, den Nacken etwas Uberstrecken und das ganze Gewicht auf der Tischplatte

!assen. Der Karper, der den ganzen Tag unseren (schweren) Kopf tragen musste, entspannt sich augenblicklich. Wern die­ se Pose zu kompliziert ist, der kann sich alternativ in den Zen-Sitz begeben. Man hockt sich auf seine Knie und stellt die Zehenspitzen auf, dann setzt man sich ein paar Minuten auf die eigenen Beine.

Die Vorteile: das physische Bewusstsein, Talent und Kreativitat werden gefordert und gestarkt.

Harmony”, der Yogi lachelt. Im Bewe­ gungsraum halt er nach seinem Vortrag eine kleine Yoga-Stunde . Um gut in den Tag zu starten empfiehlt  Dr. Subodh jeden Morgen nach  dem  Aufstehen zwei Glaser (lauwarmes) Wasser zu trin­ ken und dazu ein paar Bewegungen zu machen. So lauft das Wasser gleich in die richtigen Bahnen, aktiviert Karper und Geist und man wird nach der Ian­ gen Nacht ohne FIUssigkeit zu neuem Leben erweckt.

Im Yoga sind alle gleich, man muss nicht dUnn oder trainiert sein. Alie konnen Yoga machen. Hauptsache man atmet.Sprechen Sie weiter darüber Himalaya-Yoga-Akademie in Nepal für die Yogalehrer-Ausbildung 

Ein. Aus. Ein. Aus. Am Ende der Yogastun­ de bedankt man sich mit einem Lacheln bei sich selbst. Man verbeugt sich leicht, vor sich selbst und dem Yogimeister. Sonne und Mond werden durch die linke und rechte Hand vor dem Karper zusam­ mengefUhrt. Denn wo Licht ist, ist auch immer Schatten, da wo Tag ist, ist auch Nacht. In Namaste wird hell und dunkel vor der Brust vereint. Danke. Namaste.

Zurn Schluss fragt Dr. Subodh: ,,Have you met tomorrow?”, ,,Habt ihr heute schon Gestern getroffen?” Heute ist ges­ tern schon Vergangenheit und morgen ist Zukunft. Wir konnen weder das eine noch das andere beeinflussen. Wir kon­ nen uns nur selbst einen Gefallen tun und im Jetzt leben und atmen.

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